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Mädchen und Jungen malen Bilder nach Musik von Mozart und Werken von Hundertwasser

 

Klassisches von Kindern im Haus Huckebein

Von 

 

 

 

Laura zeigt ihr Bild, das sehr hoch an der Wand hängt.FOTOS: PETRA STUBBE

Laura zeigt ihr Bild, das sehr hoch an der Wand hängt.FOTOS: PETRA STUBBE

"Wir haben Musik gehört, von Menschen, die schon viele Jahre tot sind, und dazu Bilder gemalt. Die Musik hat uns dazu inspiriert. Nach der kleinen Nachtmusik haben wir meditiert und danach gemalt, was wir geträumt haben", sagt Evelyn Süß. Sie habe versucht, Musik und Malerei zu verbinden, "und ich glaube, das ist uns ganz gut gelungen", sagt sie, und alle Kinder brechen in Jubel aus. Der fünfjährige Mikail sagt, ihm habe besonders das Nachsingen der kleinen Nachtmusik sehr gut gefallen.

Der Kindergarten Haus Huckebein besteht seit 18 Jahren. Evelyn Süß betreut eine Gruppe von 14 Kindern im Alter von drei Jahren bis zum Schuleintritt. "Wir haben uns in diesem Jahr die klassische Musik zum Thema gemacht, weil die nicht so leicht an die Kinder heranzubringen ist", erklärt Süß. Sie habe sich, zusammen mit den Kindern, Gedanken über verschiedene Künstler gemacht, versucht Händels Feuerwerksmusik in Bilder zu verwandeln und Filme über Mozarts Leben geschaut. Der Fantasie wurden keine Grenzen gesetzt – die Kinder malten zweihändig und manchmal sogar mit ihrem ganzen Körper, wie Evelyn Süß berichtet. "Die Kinder waren so begeistert bei der Sache und sind heute natürlich sehr aufgeregt. In der Hundertwasser-Ausstellung hat ihnen besonders gut gefallen, dass so viel mit Gold und Silber gearbeitet wurde."

Raphael vor filigranen blauen Werken.

Raphael vor filigranen blauen Werken.

Wer will, kann die Bilder auch kaufen und damit eine kleine Spende für den Kindergarten hinterlassen. Die Kinder selbst haben die Preise bestimmt. Angefangen mit einem Euro pro Bild und etwas mehr für die größeren Bilder, die sie nach Hundertwasser gemalt haben.

"Die Kinder haben nicht nur mal schnell irgendwelche Bilder hier hingemalt, sondern die sind mit ganz viel Freude, Spaß und Hingabe gemacht worden. Ich denke, man wird überrascht sein, was die Kinder in den letzten Wochen geschafft haben", beendet die Gruppenleiterin ihre Willkommensrede.

Der fünfjährige Mikail vor seinem Bild.
Der fünfjährige Mikail vor seinem Bild.

Begleitet wird die Ausstellung von den Sängerinnen Ute Härtel und Larissa Reuter-Schröder. Die beiden Frauen hatten früher selbst ihre Kinder im Kindergarten Haus Huckebein und erklärten sich deswegen bereit, Evelyn Süß zu unterstützen. "In Anlehnung an das, was die Kinder gemacht haben, nämlich mit klassischer Musik Bilder zu malen, haben wir uns dann auch für Klassik entschieden", sagt Larissa Reuter-Schröder. Die beiden Frauen singen ein Stück von Mozart, eines von Puccini und das Lied "Ich gehör‘ nur mir" aus dem Musical Elisabeth. "Darin geht es darum, dass jeder Mensch ein Individuum ist und sich selbst verwirklichen soll. Das haben die Kinder mit den Bildern ja auch gemacht und deswegen fanden wir, das würde passen", sagt Ute Härtel, die seit 17 Jahren als Sängerin tätig ist.

"Ich habe mich sehr über die Unterstützung der Eltern und auch von Pastor Klaer gefreut, der es uns ermöglicht hat, die Ausstellung in den Räumen der Bethlehemsgemeinde zu machen", betont Evelyn Süß zum Abschluss. "Und natürlich darüber, dass so viele Gäste gekommen sind." Und die bewundern die leuchtenden oder filigranen Motive und Farbflächen, die ihre Kinder geschaffen haben – kleine Künstler eben.

 

 

 

 

Haus Huckebein e. V Witwe-Bolte-Weg 12 28329 Bremen
info@haus-huckebein.de